Ab heute
Das herrliche Kind liegt neben mir in seinem Bett und macht sein Mittagsschläfchen. Wir sind aneinander gekuschelt. Der Geschirrspüler brummt und plätschert in der Küche, ab und zu höre ich eine Sirene, einen Krankenwagen auf dem Weg in die Klinik um die Ecke. Das Kind schnaubt. Atmet ruhig. Ist ganz entspannt. Es ist Samstag, wir können Nähe tanken. So viel Hautkontakt haben, wie wir wollen. Wir können ungestört und unkommentiert den ganzen Tag miteinander sein. Heute Morgen, als wir in den riesigen türkisen Flausch-Bademantel eingewickelt Kakao und Kaffee auf dem Küchenfussboden getrunken haben, habe ich beschlossen, dass heute ein "Ab-Heute" ist. Schluss jetzt. Genau hier, auf dem Küchenfussboden. Und los geht's, weiter geht's. Und zwar ab jetzt. Erstens: wenn es so ist, dass das herrliche Kind aktuell die neue Situation verarbeitet, dann ist das so. Es ist gut, es ist richtig, es ist ein Glück, dass er Veränderungen verarbeitet. Mit allem, was dazu ge