Fieberfrei

Fieberfrei.
Wir gehen morgens einkaufen.
Schauen in einem Spielzeug Geschäft zwei Blocks weiter alles, alles an, was es da zu sehen gibt. Suchen Dinge aus, die der Nikolaus bringen könnte. Bekommen einen Gasluftballon. Das herrliche Kind verweigert partout, ihn am Handgelenk festzubinden. Natürlich ist er 4 Minuten später weg. Das Kind nimmt es gelassen.
Wir rutschen. Wir kochen.
Mittagsschlaf.
Dann Jause und ein bißchen fernsehen, ich backe Kokosbusserl, die mag der herzvolle Vater.
Wir machen Musik an, tanzen.
Rennen hunderttausend Mal um den Esstisch, das Spiel heißt Rundherum und das herrliche Kind lacht sich tot.
Baden.
Abendessen.
Flasche trinken.
Dann kein Buch lesen, heute nicht. Er will ins große Bett. Hörbuch hören.
Schläft kurz vor 20 Uhr ein in meinem Bett.

Es ist schön zusammen.
Es ist ein ständiges Anleiten, Ermutigen, Bitten, Ermahnen, Motivieren, Raum geben, Halt geben, Hand geben, Brezel geben, Flaschi geben. Acht geben.
Es ist ja nicht besonders viel zu tun. Kochen. Anziehen. Ausziehen. Wanne einlassen. Non Stop aufräumen.
Nichts kompliziertes ist zu tun.
Das allerdings die ganze Zeit.

Ich werde jetzt Netflix gucken und Schokolade essen.
Neben ihm.
Ich bin zufrieden.
Fieberfrei.

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