Teamtag
Heute ist Teamtag.
Geplant ist, gemeinsam frühstücken zu gehen. Und dann ins Museum.
Ich bin die erste im Café, die Kita startet um 9 Uhr, spätestens. Und ohnehin fängt mein Tag mit dem Kind früh an, unabhängig davon ob Montag, Samstag, Teamtag oder sonstwas drauf steht.
Ich sitze also in einem Café. Fast eine Stunde zu früh. Einfach hier sitzen.
Weiß gerade nicht, wann ich das zuletzt gemacht habe.
Wie selbstverständlich ich das früher gemacht habe.
Wie selbstverständlich das jetzt nicht mehr stattfindet.
Nächste Woche habe ich einen Tag Freizeit Ausgleich. Da werde ich gleich nochmal frühstücken gehen.
Mein neuer Kollege F. hat auch frei. Wir haben uns verabredet.
Ich denke darüber nach.
Gestern war das ganz zwanglos, unverfänglich. Haben festgestellt, dass wir beide frei haben. Haben gesagt, ach dann lass doch frühstücken gehen.
Und jetzt denke ich darüber nach.
Wäre er eine Frau, wäre nichts dabei.
Meine neue Teamkollegin, die hauchzarte, unbändige, reißfeste I. treffe ich dauernd und mit Begeisterung privat und wir erzählen und erzählen und erzählen und freuen uns darüber, dass wir uns getroffen haben. Ungeniert. Natürlich.
Ohne etwas dabei zu finden.
Genau so ist es mit F., dem neuen Kollegen. Finde ich.
Weil.
Es ist für mich ganz ausgeschlossen eine Beziehung zu führen derzeit.
Ich bin ausgestiegen.
Lebe an dieser Mann Frau Sache vorbei, ganz behutsam seitlich dran vorbei leben.
Weil.
Ich bin eingebettet in meine Routinen. Das herrliche Kind, der herzvolle Vater, das große Kind, meine Freundinnen, meine Arbeit.
Meine Momente für mich.
Repeat.
Teamtag also.
Es ist gar nicht einfach, mich auf 8 Menschen einzulassen. Ich schaffe das gar nicht im Moment.
Sitze neben meiner liebsten I., wir haben uns immer etwas zu sagen. Ich esse schnell, wie immer. Bin dann fertig. Möchte aufstehen. Etwas anderes machen. Lesen. Schaufenster angucken. Irgendetwas. Bin angestrengt von der Gruppe, vom Sitzenbleiben, kann das gar nicht mehr.
Mein kurzer Mittwoch. Ist doch mein Mittwoch. Meine Zeit für mich.
Ich wäre jetzt gerne alleine.
Wir gehen ins Museum.
Danach noch Kaffee trinken und Kuchen essen.
Dann muss ich los, das herrliche Kind abholen.
Freue mich auf ihn.
Sehe zu, dass wir nach Hause kommen.
Zuhause angekommen darf er fernsehen, in der Küche, in Kuss-Weite, ich mache uns etwas zu essen und gebe ihm ganz viele Küsse auf seine Löckchen.
Endlich Zuhause.
Bin seltsam erleichtert. Sage zum Kind, wir haben's geschafft für heute. Er sagt, unser Hause.
Ja. Unser Hause.
Ich muss jetzt, wo ich ausgestiegen bin aus dem festgefahrenen Auto und gleichzeitig ein Zuhause habe unbedingt sichten, was übrig geblieben ist. Von mir.
Was geht.
Und mit wem.
Und was absurd ist momentan.
Geplant ist, gemeinsam frühstücken zu gehen. Und dann ins Museum.
Ich bin die erste im Café, die Kita startet um 9 Uhr, spätestens. Und ohnehin fängt mein Tag mit dem Kind früh an, unabhängig davon ob Montag, Samstag, Teamtag oder sonstwas drauf steht.
Ich sitze also in einem Café. Fast eine Stunde zu früh. Einfach hier sitzen.
Weiß gerade nicht, wann ich das zuletzt gemacht habe.
Wie selbstverständlich ich das früher gemacht habe.
Wie selbstverständlich das jetzt nicht mehr stattfindet.
Nächste Woche habe ich einen Tag Freizeit Ausgleich. Da werde ich gleich nochmal frühstücken gehen.
Mein neuer Kollege F. hat auch frei. Wir haben uns verabredet.
Ich denke darüber nach.
Gestern war das ganz zwanglos, unverfänglich. Haben festgestellt, dass wir beide frei haben. Haben gesagt, ach dann lass doch frühstücken gehen.
Und jetzt denke ich darüber nach.
Wäre er eine Frau, wäre nichts dabei.
Meine neue Teamkollegin, die hauchzarte, unbändige, reißfeste I. treffe ich dauernd und mit Begeisterung privat und wir erzählen und erzählen und erzählen und freuen uns darüber, dass wir uns getroffen haben. Ungeniert. Natürlich.
Ohne etwas dabei zu finden.
Genau so ist es mit F., dem neuen Kollegen. Finde ich.
Weil.
Es ist für mich ganz ausgeschlossen eine Beziehung zu führen derzeit.
Ich bin ausgestiegen.
Lebe an dieser Mann Frau Sache vorbei, ganz behutsam seitlich dran vorbei leben.
Weil.
Ich bin eingebettet in meine Routinen. Das herrliche Kind, der herzvolle Vater, das große Kind, meine Freundinnen, meine Arbeit.
Meine Momente für mich.
Repeat.
Teamtag also.
Es ist gar nicht einfach, mich auf 8 Menschen einzulassen. Ich schaffe das gar nicht im Moment.
Sitze neben meiner liebsten I., wir haben uns immer etwas zu sagen. Ich esse schnell, wie immer. Bin dann fertig. Möchte aufstehen. Etwas anderes machen. Lesen. Schaufenster angucken. Irgendetwas. Bin angestrengt von der Gruppe, vom Sitzenbleiben, kann das gar nicht mehr.
Mein kurzer Mittwoch. Ist doch mein Mittwoch. Meine Zeit für mich.
Ich wäre jetzt gerne alleine.
Wir gehen ins Museum.
Danach noch Kaffee trinken und Kuchen essen.
Dann muss ich los, das herrliche Kind abholen.
Freue mich auf ihn.
Sehe zu, dass wir nach Hause kommen.
Zuhause angekommen darf er fernsehen, in der Küche, in Kuss-Weite, ich mache uns etwas zu essen und gebe ihm ganz viele Küsse auf seine Löckchen.
Endlich Zuhause.
Bin seltsam erleichtert. Sage zum Kind, wir haben's geschafft für heute. Er sagt, unser Hause.
Ja. Unser Hause.
Ich muss jetzt, wo ich ausgestiegen bin aus dem festgefahrenen Auto und gleichzeitig ein Zuhause habe unbedingt sichten, was übrig geblieben ist. Von mir.
Was geht.
Und mit wem.
Und was absurd ist momentan.