Wie froh er ist

Nebenan schnarcht und schnaubt das herrliche Kind in seinem Bett, ich liege in meinem und bin heute so, so dankbar für das, was ist.

Und das ist nicht wenig.

Das Kind ist mein großes Glück. Jeden Tag.
Nach Hause zu kommen in unser Hinterhof Hexenhaus Zuhause, die Türe aufzumachen und von ihm begrüßt zu werden, ist wunderbar.
Der herzvolle Vater und der beste Freund vom herrlichen Kind und der Vater vom besten Freund sind da, als ich heute nach Hause komme. Es ist laut und fröhlich und es riecht nach Zwiebeln und Pommes.
Gleich nach mir kommt die Mama vom besten Freund und für ein paar Momente sind wir zu viert mit unseren Jungs. Machen Pläne fürs Wochenende. Sind vertraut.
Dann ziehen wir uns alle die Jacken an, bringen sie zum Auto.
Und wir drei spazieren zwei Bushaltestellen weit in Richtung Wohnung des herzvollen Vaters.
Es ist sehr kalt und sehr nass, dunkel. Der Vater erzählt von seiner Woche, das Kind auf meinem Arm vergräbt sich in meinen riesigen Mantel.
Dann steigen das Kind und ich in den Bus zurück und der Vater in den anderen Bus. Wir winken.
Das Kind schickt ein Küsschen.
Heute ist es nicht schwer.
Wir sind auf eine Art aufgehoben, alle. So verbunden. Sicher sind wir, irgendwie.

Zuhause bringe ich das Kind ins Bett.
Sehe dann, dass der herzvolle Vater eine Nachricht geschickt hat: "Wie froh er ist und wie fein - wir machen sicher nicht alles, aber ganz schön viel richtig".

Finde ich auch.
Und stolz bin ich. Auf uns.
Und dankbar dafür.
Es ist anders, als ich es mir vorgestellt habe. Aber genau so schön.

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