Kind krank, Tag 4
Stündlich waren wir wach nachts.
Husten und Schleim erbrechen.
Husten und Fieber.
Husten und Durst.
Husten. Und noch mehr Husten.
Morgens fühle ich mich, als hätte ich einen Kater.
Schwindelig, kribbelig, Kopfschmerzen.
Der herzvolle Vater kommt.
Geplant war, dass ich heute ein paar Stunden für mich sein kann.
Zum Frisör gehen kann.
Danach zum Yoga, essen, schwimmen, whatever.
Das herrliche Kind weiß ich eineBescheid. Weiß, dass ich einen. Termin habe.
Er verfolgt mich in der Wohnung, nervös, ängstlich. Beobachtet mich.
Möchte mit aufs Klo. Bricht herzzerreißend in Tränen aus, als ich mir die Socken anziehe. Sagt "bitte, bitte mich mit".
Ich bin zu müde für diese Hürde.
Wir gehen zu dritt los.
Der Frisör ist ein guter Bekannter.
Es ist okay, zu dritt anzukommen.
Er macht meine Farbe.
Dann fahren wir nach Hause.
Das Auswaschen mach ich dann selbst, zu Hause.
So ist es möglich.
Ich bin sehr dankbar. Dass ich meinen Ansatz los bin.
Keine Kommentare hören muss wie "da musst du einfach mal hart bleiben" oder "lass ihn doch einfach mal schreien".
Das herrliche Kind spielt zu Hause. Ich wasche die Farbe raus. Es ist friedlich und entspannt. Alle 4 Minuten sagt das Kind "wo ist meine Mama - ah da ist meine Mama!". Das ist so entzückend und rührend.
Den Mittagsschlaf lässt er ausfallen. Den dritten Tag in Folge.
Ich bin ehrlich ein bißchen verzweifelt und gar nicht bereit, auf die Pause zu verzichten.
Bin sehr versucht, Peppa Wutz oder Feuerwehrmann Sam zu Hilfe zu holen, um mich auszuruhen.
Schaffe es. Ohne Fernseher.
Mit dem herzvollen Vater.
Nachmittags sind wir mit unserer Jahreskarte sogar für eine Stunde im Zoo. Das herrliche Kind auf meinem Arm. Winkt allen Tieren.
Lässt mich keine Sekunde los.
Um 18 Uhr ist er im Bett. Schläft ein.
Um 18.20 Uhr erbricht er sich, spuckt Schleim in rauhen Mengen.
Schläft wieder ein.
Um 18.30 ist Feierabend.
Das ist natürlich nicht schlecht.
Wenn er wieder gesund ist und weiterhin keinen Mittagsschlaf mehr macht und aber die Tage wieder weniger anstrengend sind - dann wäre das richtig gut, revolutionär.
Ein kompletter Abend.
Jeden Abend.
Für mich.
Erstmal versuche ich heute bis 20 Uhr wach zu bleiben.
Und hoffe auf Besserung.
Ich kann mir ehrlich nicht mehr vorstellen, jemals wieder selbstbestimmt zu leben.
Bin Gott sei Dank zu müde, um darauf zu reagieren.
Husten und Schleim erbrechen.
Husten und Fieber.
Husten und Durst.
Husten. Und noch mehr Husten.
Morgens fühle ich mich, als hätte ich einen Kater.
Schwindelig, kribbelig, Kopfschmerzen.
Der herzvolle Vater kommt.
Geplant war, dass ich heute ein paar Stunden für mich sein kann.
Zum Frisör gehen kann.
Danach zum Yoga, essen, schwimmen, whatever.
Das herrliche Kind weiß ich eineBescheid. Weiß, dass ich einen. Termin habe.
Er verfolgt mich in der Wohnung, nervös, ängstlich. Beobachtet mich.
Möchte mit aufs Klo. Bricht herzzerreißend in Tränen aus, als ich mir die Socken anziehe. Sagt "bitte, bitte mich mit".
Ich bin zu müde für diese Hürde.
Wir gehen zu dritt los.
Der Frisör ist ein guter Bekannter.
Es ist okay, zu dritt anzukommen.
Er macht meine Farbe.
Dann fahren wir nach Hause.
Das Auswaschen mach ich dann selbst, zu Hause.
So ist es möglich.
Ich bin sehr dankbar. Dass ich meinen Ansatz los bin.
Keine Kommentare hören muss wie "da musst du einfach mal hart bleiben" oder "lass ihn doch einfach mal schreien".
Das herrliche Kind spielt zu Hause. Ich wasche die Farbe raus. Es ist friedlich und entspannt. Alle 4 Minuten sagt das Kind "wo ist meine Mama - ah da ist meine Mama!". Das ist so entzückend und rührend.
Den Mittagsschlaf lässt er ausfallen. Den dritten Tag in Folge.
Ich bin ehrlich ein bißchen verzweifelt und gar nicht bereit, auf die Pause zu verzichten.
Bin sehr versucht, Peppa Wutz oder Feuerwehrmann Sam zu Hilfe zu holen, um mich auszuruhen.
Schaffe es. Ohne Fernseher.
Mit dem herzvollen Vater.
Nachmittags sind wir mit unserer Jahreskarte sogar für eine Stunde im Zoo. Das herrliche Kind auf meinem Arm. Winkt allen Tieren.
Lässt mich keine Sekunde los.
Um 18 Uhr ist er im Bett. Schläft ein.
Um 18.20 Uhr erbricht er sich, spuckt Schleim in rauhen Mengen.
Schläft wieder ein.
Um 18.30 ist Feierabend.
Das ist natürlich nicht schlecht.
Wenn er wieder gesund ist und weiterhin keinen Mittagsschlaf mehr macht und aber die Tage wieder weniger anstrengend sind - dann wäre das richtig gut, revolutionär.
Ein kompletter Abend.
Jeden Abend.
Für mich.
Erstmal versuche ich heute bis 20 Uhr wach zu bleiben.
Und hoffe auf Besserung.
Ich kann mir ehrlich nicht mehr vorstellen, jemals wieder selbstbestimmt zu leben.
Bin Gott sei Dank zu müde, um darauf zu reagieren.