Schon wieder eingeschlafen
Ich bin schon wieder eingeschlafen mit dem herrlichen Kind, gegen 20 Uhr. Wache auf um halb 1 Uhr nachts.
Die Kontaktlinsen kleben in meinen Augen fest, die Wimperntusche ist verschmiert, die Küche sieht aus wie ein Schlachtfeld und in der Wohnung steht der Geruch nach Käsespätzle mit Zwiebeln.
Ich wasche mich, räume auf.
Kein Abend für mich.
Momentan reicht die Kraft nicht.
Fühle mich gar nicht so kraftlos. Tagsüber.
Aber kann nicht wach bleiben abends.
Gestern schon.
V., meine beste Arbeitsehefrau war abends hier. Rotwein haben wir getrunken, uns erzählt was los ist.
Haben uns lange nicht gesehen. Haben uns doch das ganze letzte Jahr jeden Tag gesehen.
Schön war das, sehr vertraut.
Trotz Kater-Kopf heute.
Gestern Abend, beim Kind-Hinlegen, habe ich noch gedacht, dass ich zu müde bin und mir abends einfach wirklich, wirklich nichts ausmachen kann derzeit, keine Energie dafür und keine Reserven was das Alleine-Sein angeht. Die Alleine-Stunden sind heilig abends. Habe ich gedacht.
Und dann hat es mir so gut getan.
Meine beste Arbeitsehefrau.
Nicht ohne Grund.
Ist sie das.
Es ist ein schmaler Grat momentan.
Wie nutze ich die Zeitfenster.
Die zwei Stunden abends.
Die zweieinhalb Stunden mittwochs.
Freunde treffen.
Haushalt, Einkauf, Vorkochen.
Erledigungen machen.
Alleine sein.
Wird es wieder, jemals im Leben, genug Zeit und Energie und Ruhe geben, um sich in irgendetwas rein zu arbeiten? Ein Buch durchzulesen in 4 Tagen und Nächten? Ein Projekt zu starten?
Ich liege wieder beim herrlichen Kind.
Anhänglich ist er.
Sehr viel Körperkontakt will er.
Gleichzeitig spricht er beinahe täglich mehr und mehr.
Der herzvolle Vater hat beim Abendessen heute gesagt, er hätte das Kind nach dem Kindergarten 2 Stunden nur auf dem Arm getragen, Köpfchen angekuschelt an seinen Hals.
Wir sind uns einig. Er darf.
Ich liege gemütlich. Mit dem Kopf am Fussende des Bettes, er hält meine Zehen fest.
Auch das ist schön.
Sehr sogar.
Und eine Ruhe hat das.
Es ist 1.25 Uhr.
Der Hinterhof schläft.
Das herrliche Kind schläft.
Ich atme tief ein und lange aus.
Auch so ist das Leben schön.
Die Kontaktlinsen kleben in meinen Augen fest, die Wimperntusche ist verschmiert, die Küche sieht aus wie ein Schlachtfeld und in der Wohnung steht der Geruch nach Käsespätzle mit Zwiebeln.
Ich wasche mich, räume auf.
Kein Abend für mich.
Momentan reicht die Kraft nicht.
Fühle mich gar nicht so kraftlos. Tagsüber.
Aber kann nicht wach bleiben abends.
Gestern schon.
V., meine beste Arbeitsehefrau war abends hier. Rotwein haben wir getrunken, uns erzählt was los ist.
Haben uns lange nicht gesehen. Haben uns doch das ganze letzte Jahr jeden Tag gesehen.
Schön war das, sehr vertraut.
Trotz Kater-Kopf heute.
Gestern Abend, beim Kind-Hinlegen, habe ich noch gedacht, dass ich zu müde bin und mir abends einfach wirklich, wirklich nichts ausmachen kann derzeit, keine Energie dafür und keine Reserven was das Alleine-Sein angeht. Die Alleine-Stunden sind heilig abends. Habe ich gedacht.
Und dann hat es mir so gut getan.
Meine beste Arbeitsehefrau.
Nicht ohne Grund.
Ist sie das.
Es ist ein schmaler Grat momentan.
Wie nutze ich die Zeitfenster.
Die zwei Stunden abends.
Die zweieinhalb Stunden mittwochs.
Freunde treffen.
Haushalt, Einkauf, Vorkochen.
Erledigungen machen.
Alleine sein.
Wird es wieder, jemals im Leben, genug Zeit und Energie und Ruhe geben, um sich in irgendetwas rein zu arbeiten? Ein Buch durchzulesen in 4 Tagen und Nächten? Ein Projekt zu starten?
Ich liege wieder beim herrlichen Kind.
Anhänglich ist er.
Sehr viel Körperkontakt will er.
Gleichzeitig spricht er beinahe täglich mehr und mehr.
Der herzvolle Vater hat beim Abendessen heute gesagt, er hätte das Kind nach dem Kindergarten 2 Stunden nur auf dem Arm getragen, Köpfchen angekuschelt an seinen Hals.
Wir sind uns einig. Er darf.
Ich liege gemütlich. Mit dem Kopf am Fussende des Bettes, er hält meine Zehen fest.
Auch das ist schön.
Sehr sogar.
Und eine Ruhe hat das.
Es ist 1.25 Uhr.
Der Hinterhof schläft.
Das herrliche Kind schläft.
Ich atme tief ein und lange aus.
Auch so ist das Leben schön.