Dienstmittwoch
Notaufnahme Dienst.
Es ist wie im Krieg, sagen wir, ohne zu wissen wie der Krieg ist.
114 Patienten sind gleichzeitig in der Notaufnahme.
Wir wissen nicht genau, was das geplante Maximum ist. Aber 114 Patienten bedeutet, es gibt kein einziges Bett mehr, keine freie Matratze. Der Flur ist überbelegt.
Um kurz vor 22 Uhr bin ich zu Hause.
Der herzvolle Vater ist da. Ist gut gelaunt. Seine vorletzte Prüfung war heute. Er ist gelöst.
Schenkt mir einen riesigen Dauenmantel. Lange, warm, mit Kapuze. Wie eine Bettdecke to Go.
Ich hatte den Mantel in der Auslage gesehen, in der Nähe der Kita. Hatte erwähnt, dass ich so einen Mantel bräuchte, sonntags um 7.30 Uhr im nasskalten Winter, wenn das herrliche Kind Bobbycar fährt und ich müde und frierend hinterher laufe.
Und jetzt schenkt er ihn mir, weil er an irgendeiner Stelle Geld gespart hat.
Ich freue mich.
Ich schimpfe mit ihm.
Wir dürfen nicht.
Geld ausgeben.
Freue mich sehr.
Ich verschwinde in diesem Mantel und bin verpackt in einem Traum aus Weich und Warm.
Alles war gut hier.
Das herrliche Kind und er hatten es schön.
Ich bin froh.
Es tut so gut zu wissen, dass Papa Zeit gelingt.
Ich weg sein darf.
Vielleicht mache ich ja wirklich im neuen Jahr eine Übernachtung irgendwo.
Oder fange klein an und gehe Essen.
Abends weg sein zum Spaß.
Weil es geht.
Ich nehme es mir vor.
Ich will abends Essen gehen.
Eine Verabredung ist ausständig.
Mit einem alten Freund aus Österreich. Einem kauzigen, lustigen, verschrobenen Arztkollegen.
Das mache ich.
Mit ihm essen.
Weil es geht.
Es ist wie im Krieg, sagen wir, ohne zu wissen wie der Krieg ist.
114 Patienten sind gleichzeitig in der Notaufnahme.
Wir wissen nicht genau, was das geplante Maximum ist. Aber 114 Patienten bedeutet, es gibt kein einziges Bett mehr, keine freie Matratze. Der Flur ist überbelegt.
Um kurz vor 22 Uhr bin ich zu Hause.
Der herzvolle Vater ist da. Ist gut gelaunt. Seine vorletzte Prüfung war heute. Er ist gelöst.
Schenkt mir einen riesigen Dauenmantel. Lange, warm, mit Kapuze. Wie eine Bettdecke to Go.
Ich hatte den Mantel in der Auslage gesehen, in der Nähe der Kita. Hatte erwähnt, dass ich so einen Mantel bräuchte, sonntags um 7.30 Uhr im nasskalten Winter, wenn das herrliche Kind Bobbycar fährt und ich müde und frierend hinterher laufe.
Und jetzt schenkt er ihn mir, weil er an irgendeiner Stelle Geld gespart hat.
Ich freue mich.
Ich schimpfe mit ihm.
Wir dürfen nicht.
Geld ausgeben.
Freue mich sehr.
Ich verschwinde in diesem Mantel und bin verpackt in einem Traum aus Weich und Warm.
Alles war gut hier.
Das herrliche Kind und er hatten es schön.
Ich bin froh.
Es tut so gut zu wissen, dass Papa Zeit gelingt.
Ich weg sein darf.
Vielleicht mache ich ja wirklich im neuen Jahr eine Übernachtung irgendwo.
Oder fange klein an und gehe Essen.
Abends weg sein zum Spaß.
Weil es geht.
Ich nehme es mir vor.
Ich will abends Essen gehen.
Eine Verabredung ist ausständig.
Mit einem alten Freund aus Österreich. Einem kauzigen, lustigen, verschrobenen Arztkollegen.
Das mache ich.
Mit ihm essen.
Weil es geht.