Tag 2 im Hinterhof Hexenhaus
Wir sind in unseren 2. Tag hier gut gestartet. Das herrliche Kind hat bis 6 Uhr morgens durchgeschlafen. Sich dann noch 30 Minuten unter meine Decke verkrochen, weiter geschlummert bis 7 Uhr. Ausschlafen also.
Danach Kaffee trinken und Kakao im Bett, mit meiner Schwester. Gemütlich. Immerhin haben wir alle frei. Sind zusammen. Es gibt nicht nur Umzugswahnsinn auf der Welt. Auch Morgen-Gemütlichkeit.
Danach hat meine Schwester, die ganz sicher eine Heilige ist, unser Dachboden Kämmerlein ausfindig gemacht. Hat Dachbodenkram nach oben getragen. Platz geschaffen in der Wohnung.
Während das Kind heute extra anhänglich war und mich nicht aus den Augen gelassen hat. "Mama sitz sitz." - Immer in seiner Reichweite.
Am späten Vormittag ist meine Schwester gefahren, zurück nach Belgien.
Und zum ersten Mal waren wir wirklich alleine. Zu zweit alleine.
Zu zweit. Das Kind und ich.
Und ich war plötzlich ganz verunsichert und unsouverän. Nur ich hier, um ihn - ja was eigentlich. Zu versorgen.
Für seine Struktur zu sorgen.
Für die Alltagsliebe, die Alltagsbussis und das Alltagswohlbefinden.
Rhythmus. Konstanz. Wärme.
Und selbsterfundene Lieder, mit allen Worten die er mag.
Und Grenzen, damit er sich orientieren kann.
Rhythmus, das können wir.
Ich habe gekocht. Wir haben zusammen am Küchentisch gegessen. Spinat und Kartoffelwuzerl. Und Äpfel und Joghurt. Haben uns angeguckt.
Nur wir. Nicht zum ersten Mal.
Noch nie so sehr zum ersten Mal.
Das Kind hat gesagt, "Mama essen!" - und dann auf die Küche gezeigt und "Hause" gesagt. Und ich habe gegessen und genickt, "ja Zuhause", und mir gedacht, dass er der Feinste ist.
Am Nachmittag ist meine wunderbar organisierte, fürsorgliche Freundin gekommen. Mit ihrem kleinen Sohn, der knapp ein Jahr jünger ist als das herrliche Kind. Hat mir Klinik Tratsch erzählt. Die Kinder haben friedlich nebeneinander her gespielt, beide schüchtern, beide zurückhaltend. Wir haben angestoßen. Auf uns, das Chaos, die Tatsache, dass kein Karton mehr in der Wohnung ist am 2. Tag. Auf die Kinder. Und dann nochmal auf uns.
Einen Schwips hatte ich. Verdienterweise.
Als sie gegangen ist, haben das herrliche Kind und ich die beiden begleitet.
Wir haben uns die 4-spurige Straße vor dem Vorderhaus angeguckt. Die Klinik ist links um die Ecke, die Polizeistation rechts um die Ecke. Die Einsatzwagenwagen Dichte ein Traum für das Kind.
Spät war es und dämmrig und innig. Er auf meinem Arm, die neue Umgebung wirken lassen.
Zu Hause hat er gebadet und ich habe mich zum ersten Mal seit 4 Tagen im Spiegel angeguckt. Und während das Kind gebadet und gesungen hat, habe ich mit Cremen und Wässerchen renoviert, eher saniert. Wir beide. Er und ich. Im Badezimmer in Ruhe und Frieden miteinander. Plötzlich war alles wieder gewohnt und einfach. Wir eben.
In unserem Rhythmus.
Jetzt schläft er und ich bin so unglaublich müde, körpermüde. Habe noch lange geräumt und geputzt.
Kann jetzt kaum noch gucken.
Genug für heute.
Tag 2 im Hinterhof Hexenhaus und kein Karton mehr in der Wohnung.
Genug für heute.
Danach Kaffee trinken und Kakao im Bett, mit meiner Schwester. Gemütlich. Immerhin haben wir alle frei. Sind zusammen. Es gibt nicht nur Umzugswahnsinn auf der Welt. Auch Morgen-Gemütlichkeit.
Danach hat meine Schwester, die ganz sicher eine Heilige ist, unser Dachboden Kämmerlein ausfindig gemacht. Hat Dachbodenkram nach oben getragen. Platz geschaffen in der Wohnung.
Während das Kind heute extra anhänglich war und mich nicht aus den Augen gelassen hat. "Mama sitz sitz." - Immer in seiner Reichweite.
Am späten Vormittag ist meine Schwester gefahren, zurück nach Belgien.
Und zum ersten Mal waren wir wirklich alleine. Zu zweit alleine.
Zu zweit. Das Kind und ich.
Und ich war plötzlich ganz verunsichert und unsouverän. Nur ich hier, um ihn - ja was eigentlich. Zu versorgen.
Für seine Struktur zu sorgen.
Für die Alltagsliebe, die Alltagsbussis und das Alltagswohlbefinden.
Rhythmus. Konstanz. Wärme.
Und selbsterfundene Lieder, mit allen Worten die er mag.
Und Grenzen, damit er sich orientieren kann.
Rhythmus, das können wir.
Ich habe gekocht. Wir haben zusammen am Küchentisch gegessen. Spinat und Kartoffelwuzerl. Und Äpfel und Joghurt. Haben uns angeguckt.
Nur wir. Nicht zum ersten Mal.
Noch nie so sehr zum ersten Mal.
Das Kind hat gesagt, "Mama essen!" - und dann auf die Küche gezeigt und "Hause" gesagt. Und ich habe gegessen und genickt, "ja Zuhause", und mir gedacht, dass er der Feinste ist.
Am Nachmittag ist meine wunderbar organisierte, fürsorgliche Freundin gekommen. Mit ihrem kleinen Sohn, der knapp ein Jahr jünger ist als das herrliche Kind. Hat mir Klinik Tratsch erzählt. Die Kinder haben friedlich nebeneinander her gespielt, beide schüchtern, beide zurückhaltend. Wir haben angestoßen. Auf uns, das Chaos, die Tatsache, dass kein Karton mehr in der Wohnung ist am 2. Tag. Auf die Kinder. Und dann nochmal auf uns.
Einen Schwips hatte ich. Verdienterweise.
Als sie gegangen ist, haben das herrliche Kind und ich die beiden begleitet.
Wir haben uns die 4-spurige Straße vor dem Vorderhaus angeguckt. Die Klinik ist links um die Ecke, die Polizeistation rechts um die Ecke. Die Einsatzwagenwagen Dichte ein Traum für das Kind.
Spät war es und dämmrig und innig. Er auf meinem Arm, die neue Umgebung wirken lassen.
Zu Hause hat er gebadet und ich habe mich zum ersten Mal seit 4 Tagen im Spiegel angeguckt. Und während das Kind gebadet und gesungen hat, habe ich mit Cremen und Wässerchen renoviert, eher saniert. Wir beide. Er und ich. Im Badezimmer in Ruhe und Frieden miteinander. Plötzlich war alles wieder gewohnt und einfach. Wir eben.
In unserem Rhythmus.
Jetzt schläft er und ich bin so unglaublich müde, körpermüde. Habe noch lange geräumt und geputzt.
Kann jetzt kaum noch gucken.
Genug für heute.
Tag 2 im Hinterhof Hexenhaus und kein Karton mehr in der Wohnung.
Genug für heute.