Müde

Die Nacht war sehr unruhig.
Ich war ständig wach. Wusste irgendwann selbst nicht mehr, wo wer hin gehört.

Schlafe mit dem herrlichen Kind ein beim Zubettgehen.

Der Feierabend.
Fällt aus.
Wache um kurz vor 22 Uhr auf. Muss noch. Küche und Bad aufräumen.
Bin müde.
Keine Worte im Kopf.

Der Tag war so schön.
Ich habe die ganze Wohnung sauber gemacht, gründlich. Das Stiegenhaus gewischt. Linzeraugen gebacken. Wir waren einkaufen. Auf unserem Spielplatz. Hatten Besuch von meiner besten Freundin aus der Psychiatrie und deren Kind. Haben Monster gejagt im Hinterhof. Leberkäse gegessen.

Und abends im Bett hat das herrliche Kind seinen Schnuller weg gelegt, beschlossen ohne einzuschlafen. "Schnuller bäh!".
Hat er so entschieden.
Ich denke daran, was der herzvolle Vater einmal gesagt hat. Dass er ihm vertraut.
Da liegt das Kind im eigenen Bett und schmatzt unfassbar entzückend ohne seinen Schnuller. Selbst entschieden.
Ich vertraue ihm auch.
Er macht das wirklich gut, das Großwerden. Das Leben.

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