Ich kann nicht schlafen
Ich kann nicht schlafen. Wache auf im Kinderbett, gegen halb 3 Uhr morgens. Mache mir Gedanken, kann nicht genau sagen worüber. Gehe zurück in mein Bett. Lege mich quer hinein. Muss erst wieder ein Gefühl kriegen für meinen Platz. Für mich.
Um 5 Uhr ruft das herrliche Kind, "Mama komm!". Ich lege mich wieder zu ihm. Er im oberen, ich im unteren Teil des Bettes. Das geht so ganz gut, wir schlafen nochmal ein, bis 7 Uhr.
Dann. Ist Tag.
Und ich spüre die Müdigkeit im Oberbauch. Habe Muskelkater. Aber weniger Rückenschmerzen. Oder Flankenschmerzen. Weniger Nierenschmerzen.
Wir haben nun ein Ritual morgens. Hier im Zuhause.
Machen das kleine Licht an. Machen das Hörspiel an. Er kuschelt sich an mich, wir liegen unter einer Decke. Ein paar Minuten ganz versteckt, ganz nahe. Ich halte ihn im Arm und hab ihn so lieb.
Dann trage ich ihn in die Küche, wickel den türkisen Flausch-Bademantel um uns beide, koche Kaffee, mache die Milch warm. Kakaopulver rührt er selber ein. Und dann zurück ins Bett. Trinken dort Kaffee und Kakao. Gucken ein Buch an.
Machen langsam.
Erstmal im Tag ankommen.
Es dauert momentan über eine Stunde bis das Kind schläft abends.
Irgendwie hat sich alles nach hinten verschoben.
Das nervt abends, weil mir die Zeit alleine fehlt.
Und morgens fehlt uns auch Zeit. Und nervt uns beide.
Ich muss das wieder einrenken.
Muss auch noch den Dachboden Kram weg räumen, die Bücher sortieren, den Müll weg tragen, die Bilder aufhängen, Regale und Haken anbringen, die Vorhangstangen montieren, abstauben, den Holzboden behandeln, das Bad putzen.
Muss.
Sitze im Bett und esse Haribos. Ich habe eine Tupperdose voller Gummi-Zeugs, bunt gemischt.
Esse bunt durcheinander, mir wird langsam übel.
Ich mag heute nicht mehr räumen, putzen, messen, sortieren.
Ich will meine Ruhe.
In der Waschmaschine ist eine Ladung saubere Wäsche. Aber auf dem Wäscheständer hängt noch trockene Wäsche. Und im Wäschekorb liegt bis oben hin die trockene Wäsche von letzter Woche.
(Seufz.)
Ich entscheide, diese Verkettung unglücklicher Umstände heute sich selbst zu überlassen und hier weiter Haribo zu essen.
Im schlimmsten Fall morgen nochmal spülen, die Wäsche, Sorry Friday for Future.
Ich mag heute nicht mehr.
Schlecht ist mir.
Eines noch. Dann ist Schluss.
Um 5 Uhr ruft das herrliche Kind, "Mama komm!". Ich lege mich wieder zu ihm. Er im oberen, ich im unteren Teil des Bettes. Das geht so ganz gut, wir schlafen nochmal ein, bis 7 Uhr.
Dann. Ist Tag.
Und ich spüre die Müdigkeit im Oberbauch. Habe Muskelkater. Aber weniger Rückenschmerzen. Oder Flankenschmerzen. Weniger Nierenschmerzen.
Wir haben nun ein Ritual morgens. Hier im Zuhause.
Machen das kleine Licht an. Machen das Hörspiel an. Er kuschelt sich an mich, wir liegen unter einer Decke. Ein paar Minuten ganz versteckt, ganz nahe. Ich halte ihn im Arm und hab ihn so lieb.
Dann trage ich ihn in die Küche, wickel den türkisen Flausch-Bademantel um uns beide, koche Kaffee, mache die Milch warm. Kakaopulver rührt er selber ein. Und dann zurück ins Bett. Trinken dort Kaffee und Kakao. Gucken ein Buch an.
Machen langsam.
Erstmal im Tag ankommen.
Es dauert momentan über eine Stunde bis das Kind schläft abends.
Irgendwie hat sich alles nach hinten verschoben.
Das nervt abends, weil mir die Zeit alleine fehlt.
Und morgens fehlt uns auch Zeit. Und nervt uns beide.
Ich muss das wieder einrenken.
Muss auch noch den Dachboden Kram weg räumen, die Bücher sortieren, den Müll weg tragen, die Bilder aufhängen, Regale und Haken anbringen, die Vorhangstangen montieren, abstauben, den Holzboden behandeln, das Bad putzen.
Muss.
Sitze im Bett und esse Haribos. Ich habe eine Tupperdose voller Gummi-Zeugs, bunt gemischt.
Esse bunt durcheinander, mir wird langsam übel.
Ich mag heute nicht mehr räumen, putzen, messen, sortieren.
Ich will meine Ruhe.
In der Waschmaschine ist eine Ladung saubere Wäsche. Aber auf dem Wäscheständer hängt noch trockene Wäsche. Und im Wäschekorb liegt bis oben hin die trockene Wäsche von letzter Woche.
(Seufz.)
Ich entscheide, diese Verkettung unglücklicher Umstände heute sich selbst zu überlassen und hier weiter Haribo zu essen.
Im schlimmsten Fall morgen nochmal spülen, die Wäsche, Sorry Friday for Future.
Ich mag heute nicht mehr.
Schlecht ist mir.
Eines noch. Dann ist Schluss.