Fehlstart um 5.20


Fehlstart um 5.20 Uhr.
Das herrliche Kind wird wach und macht sofort sein kleines Licht an. Nichts zu machen. Tagwache.
Ich habe Herzstolpern.
Bin müde.
Bin gestresst heute.
Arbeite heute. Morgen wieder nicht, Kita Strukturtag. Freitag wieder Dienst. Es bleiben diese Woche 2 Tage für meine Ambulanz und das ist zu wenig. Das reicht nicht, werde meinen Patienten nicht gerecht.
Sollte gefühlt schneller rennen.
Ich möchte aber gar nicht rennen.
Möchte schlafen. Durchschlafen. Bitte.

Irgendwie tut es mir dann doch gut. Das Arbeiten. Die große Dienstag-Besprechung. Die Kollegen sehen. Gruppe vorbereiten.
Komme frisch nach Hause, irgendwie.
Im Garten sind sie, alle drei. Das herrliche Kind, das große Kind und der herzvolle Vater. Ich freue mich. Über alle drei. Wie das nur sein kann, dass jetzt diese Konflikte einfach weg sind. Mein Unwohlsein mit dem großen Kind, einfach weg. Mein Kind ist herzallerliebst. Umarmt mich stürmisch. Ist wild glücklich, dass wir alle zusammen Pizza essen.
Geht baden.
Will dann ins Bett.
Macht eine ganze Weile Quatsch und schläft dann doch.

Ich räume auf, schnell.
Meine Hilde Domin Gedichte sind gekommen mit der Post.
Ich esse eine Schüssel Apfelmus mit Sprühsahne und meine selbst gebackenen Kekse. Im Bett. Lese Gedichte. Zufrieden.
Werde ich je wieder mehr wollen, mehr brauchen?

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