Nachtrag 8.9.2019: müde

Noch 14 Tage bis zum Umzug.
Nachts war die Übelkeit so schlimm, dass ich aufgestanden und ins Badezimmer gegangen bin, für den Fall.
Und wieder ins Bett.
Beim Aufstehen um 6 Uhr noch immer Übelkeit, schwache Beine, Müdigkeit.
Nach Kaffee trinken ist mir nicht. So schlimm ist es.
Ich will einfach nur schlafen.
Unser Sonntag zusammen. Wird reduziert auf gemeinsam Bus fahren zum Hauptbahnhof. Züge gucken. Etwas essen mit Blick auf die Gleise.
Mittagsschlaf zusammen.
Dann Feuerwehrmann Sam, doppelt so lange als sonst.
Ich bin irgendwie neben mir, ausgelaugt, angeschlagen.
Müde.
Später holen wir die Umzugskartons ab. Ich bin gestresst, muss fahren. Aber auch das schaffen wir irgendwie.
Dann baden.
Nudeln essen mit Butter und Salz.
Endlich 18.45 Uhr, Bett, Buch angucken.
Unser Nachbar über uns, der Komponist, Pianist, hat Probe mit einer kleinen Band.
Das beste an unserer Wohnung, dieses Klavier über dem Bett.
Wir hören zu, das herrliche Kind schläft schnell ein. Ich höre weiter zu.
Habe Bilder im Kopf von früher. Sehr frühem Früher.
Schlafe ein.

Schaffe nur das Kind. Den Job. Heute gerade so nur das Kind.
Wo ist meine Energie? Werde ich jemals wieder genug Energie haben für eigene Interessen, einen eigenen Tagesablauf?
Ich komme kaum vor.
In den Tagen. Komme ich nicht vor.
Bin müde. Müdemüdemüde.

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