Ich bin müde und froh
Ich bin müde und froh heute, dieser Freitag war ein so guter Tag, so ein gelungener Tag und das habe ich gebraucht.
Freitag arbeite ich länger, heute waren 6 Therapie Gespräche geplant, ein voller Plan also.
Die Patienten und ich sind noch immer in der Eingangsphase. Es geht um die Biographien, darum ihre Geschichten zu hören. Ein Gefühl für die Sprache zu entwickeln, die sie zur Verfügung haben oder eben nicht. Erste innere Orientierungs-Arbeiten gelingen heute. Ich arbeite endlich wieder therapeutisch und fühle mich wohl wie ein Fisch im Wasser. Die DBT ergänzt meine Ausbildung, bringt Struktur.
Mittagessen mit zwei Kolleginnen aus meinem neuen Team, den beiden mit denen ich mich am besten verstehe. Freitag sind nur wir drei in der Klinik, hat auch etwas von hartem Kern und eingeschworener Bande, auch das tut mir heute gut.
Am Ende des Tages bin ich müde, aber erfüllt. Ich mag meine Arbeit. Sehr.
Zuhause läuft mir das herrliche Kind entgegen, umarmt mich wild, plappert. Ist wie aus Zucker, so entzückend. Der herzvolle Vater und ich beschließen, eine Pizza zu holen, es ist spät und wir sind hungrig und außerdem ist es angenehm draußen, also Kind auf sein "Bochatz" (Rutschauto in Motorradform) und los.
Pizza zum Mitnehmen.
Und dann spontan Pizza auf den drei Treppen vor unserem Haus. Gucken, ob ein Feuerwehrauto vorbei kommt. Oder ein Hubschrauber.
Es ist das entspannteste Quasi-Essengehen, das wir jemals hatten. Das Kind sitzt zwischen uns, wir essen Pizza aus dem Karton und schauen unserer Straße zu. Dann malen wir zwei Sonnen und einen Dinosaurier mit Kreide auf die Straße und spazieren noch eine Runde durchs Viertel. Das Kind auf seinem Motorrad-Rutschauto singt. Wir als Familie. Sind zusammen. Sind heute genau richtig miteinander. Im Nah-Sein und Getrennt-Sein. Sind uns gut.
Ich bin glücklich. Mitten im Umzugsstress, am Ende des langen Tages, im Umbruch - eindeutig trotzdem glücklich.
Das habe ich gebraucht.
Freitag arbeite ich länger, heute waren 6 Therapie Gespräche geplant, ein voller Plan also.
Die Patienten und ich sind noch immer in der Eingangsphase. Es geht um die Biographien, darum ihre Geschichten zu hören. Ein Gefühl für die Sprache zu entwickeln, die sie zur Verfügung haben oder eben nicht. Erste innere Orientierungs-Arbeiten gelingen heute. Ich arbeite endlich wieder therapeutisch und fühle mich wohl wie ein Fisch im Wasser. Die DBT ergänzt meine Ausbildung, bringt Struktur.
Mittagessen mit zwei Kolleginnen aus meinem neuen Team, den beiden mit denen ich mich am besten verstehe. Freitag sind nur wir drei in der Klinik, hat auch etwas von hartem Kern und eingeschworener Bande, auch das tut mir heute gut.
Am Ende des Tages bin ich müde, aber erfüllt. Ich mag meine Arbeit. Sehr.
Zuhause läuft mir das herrliche Kind entgegen, umarmt mich wild, plappert. Ist wie aus Zucker, so entzückend. Der herzvolle Vater und ich beschließen, eine Pizza zu holen, es ist spät und wir sind hungrig und außerdem ist es angenehm draußen, also Kind auf sein "Bochatz" (Rutschauto in Motorradform) und los.
Pizza zum Mitnehmen.
Und dann spontan Pizza auf den drei Treppen vor unserem Haus. Gucken, ob ein Feuerwehrauto vorbei kommt. Oder ein Hubschrauber.
Es ist das entspannteste Quasi-Essengehen, das wir jemals hatten. Das Kind sitzt zwischen uns, wir essen Pizza aus dem Karton und schauen unserer Straße zu. Dann malen wir zwei Sonnen und einen Dinosaurier mit Kreide auf die Straße und spazieren noch eine Runde durchs Viertel. Das Kind auf seinem Motorrad-Rutschauto singt. Wir als Familie. Sind zusammen. Sind heute genau richtig miteinander. Im Nah-Sein und Getrennt-Sein. Sind uns gut.
Ich bin glücklich. Mitten im Umzugsstress, am Ende des langen Tages, im Umbruch - eindeutig trotzdem glücklich.
Das habe ich gebraucht.