Aufstehen um 5.00 Uhr
Aufstehen um 5.00 Uhr.
Aufräumen, irgendwie. Sauber machen.
Frühstück machen.
Die Spielküche vom schwedischen Möbelhaus abmontieren, putzen. Die kriegt die Kita. Kein Platz mehr für die kleine Küche in der neuen Wohnung und zu wenig bespielt, um Platz zu schaffen.
Dann Kind wickeln, anziehen, Zähne putzen.
Zur Kita mit Kind und Küche unter dem Arm.
Dann schnell zurück zur Abnahme unserer Wohnung. Mit dem Techniker und der Nachmieterin. Ich spiele mit ihrem Baby, kann dem Gerede des Technikers nicht zuhören. Sie dreht die Runde durch unsere Wohnung.
Aufräumen, irgendwie. Sauber machen.
Frühstück machen.
Die Spielküche vom schwedischen Möbelhaus abmontieren, putzen. Die kriegt die Kita. Kein Platz mehr für die kleine Küche in der neuen Wohnung und zu wenig bespielt, um Platz zu schaffen.
Dann Kind wickeln, anziehen, Zähne putzen.
Zur Kita mit Kind und Küche unter dem Arm.
Dann schnell zurück zur Abnahme unserer Wohnung. Mit dem Techniker und der Nachmieterin. Ich spiele mit ihrem Baby, kann dem Gerede des Technikers nicht zuhören. Sie dreht die Runde durch unsere Wohnung.
Unsere ehemalige Wohnung.
Ich habe das Baby auf dem Arm.
Der Termin läuft ab, an mir vorbei.
Danach radel ich zur neuen Wohnung. Schnell. Der Herd und der Kühlschrank werden geliefert.
Meine beiden Freundinnen und Kolleginnen sind da. Beide. Warten im Hinterhof. Eine borgt mir ihr Auto und organisiert mir ihre Putzfrau für Montag. Die andere bringt mir eine wunderschöne rosa Topfpflanze. Und Kaffee. Und geht mit mir einkaufen. Einfach so. Zusammen den ersten Einkauf machen. Klopapier, Küchenrolle, Putzzeugs, Wasser. Kaffee und Milch.
Ich bin sehr dankbar.
Es hilft so sehr.
Glättet mein Fell.
Beruhigt mich.
Die beste Arbeitsehefrau fragt, ob sie mich unterstützen kann. Ist ja selber im Umzugswahnsinn. Fragt trotzdem. Ich fühle mich gut aufgehoben mit meinen Freundinnen. Ein Schönes an der Krise. Alleine bin ich nicht.
Dann zurück, rasch zur Kita. Es ist Shabbat. Es ist Rosh Hashana. Um 14.15 Uhr muss das Kind abgeholt werden.
Das herrliche Kind möchte nicht abgeholt werden.
Hat einen schweren Kummer, schwierige Gefühle. Wir sitzen lange zusammen auf dem Gehweg.
Das herrliche Kind möchte nicht abgeholt werden.
Hat einen schweren Kummer, schwierige Gefühle. Wir sitzen lange zusammen auf dem Gehweg.
Irgendwann geht es wieder. Wir gehen wieder, gehen zurück ins Umzugschaos. Ich kann es ihm nicht verdenken, dass er keine Lust hat hierher zu kommen.
Es gibt Kekse. Kakao.
Dann laden wir sein Bett ins Auto. Laden die Matratze, die Mikrowelle ein. Das Kind. Fahren zur neuen Wohnung.
Aufbau im Zimmer vom herrlichen Kind.
Ich schrubbe den Boden, der herzvolle Vater schraubt das Bett zusammen. Das Kind spielt mit den Feuerwehrautos.
Hat gute Laune.
Es ist gut. Auf sehr besondere Art.
Ich bin sehr, sehr dankbar, dass das herrliche Kind so ankommen darf hier. Mit uns als Familie. In guter Stimmung.
Bevor wir zurück fahren, sitzen wir auf der Schaukel vor dem Haus. In dem kleinen Gemeinschaftsgärtchen. Auf dem Gemeinschaftsspielplatz. Hinterhof Idylle. Bullerbü. Das Kind möchte bleiben. Ich auch.
Es gibt Kekse. Kakao.
Dann laden wir sein Bett ins Auto. Laden die Matratze, die Mikrowelle ein. Das Kind. Fahren zur neuen Wohnung.
Aufbau im Zimmer vom herrlichen Kind.
Ich schrubbe den Boden, der herzvolle Vater schraubt das Bett zusammen. Das Kind spielt mit den Feuerwehrautos.
Hat gute Laune.
Es ist gut. Auf sehr besondere Art.
Ich bin sehr, sehr dankbar, dass das herrliche Kind so ankommen darf hier. Mit uns als Familie. In guter Stimmung.
Bevor wir zurück fahren, sitzen wir auf der Schaukel vor dem Haus. In dem kleinen Gemeinschaftsgärtchen. Auf dem Gemeinschaftsspielplatz. Hinterhof Idylle. Bullerbü. Das Kind möchte bleiben. Ich auch.
Meine Schwester kommt zum Abendessen an. Es gibt Pizza vom Italiener an der Ecke.
Noch mehr Unterstützung. Sie bleibt bis Dienstag.
Meine feine, loyale, diplomatische Schwester.
Noch mehr Unterstützung. Sie bleibt bis Dienstag.
Meine feine, loyale, diplomatische Schwester.
Ich bin müde.
Aber zuversichtlich. Eine klare Vorstellung davon, wie wir es wirklich hinkriegen werden, habe ich noch immer nicht. Aber. Ich habe jetzt einen Herd, einen Kühlschrank. Das herrliche Kind hat ein Bett.
Und wir alle zusammen hatten heute Mut. Zuversicht.
Endlich ein bißchen Zuversicht im absoluten Chaos.
Aber zuversichtlich. Eine klare Vorstellung davon, wie wir es wirklich hinkriegen werden, habe ich noch immer nicht. Aber. Ich habe jetzt einen Herd, einen Kühlschrank. Das herrliche Kind hat ein Bett.
Und wir alle zusammen hatten heute Mut. Zuversicht.
Endlich ein bißchen Zuversicht im absoluten Chaos.