Im Kopf richte ich uns ein

Im Kopf richte ich uns ein. Das herrliche Kind und mich. Es macht mich froh, es entspannt mich. Ich liebe es, mich einzurichten in einer Wohnung. Ich merke, dass umziehen für mich nicht nur totale Routine ist, neben dem Chaos, dass es kurzfristig bedeutet, ist auch eine riesige Freude. Also, das Einrichten.
Ich nehme in Augenschein, was wir haben. Sortiere. Sortiere aus. Entdecke neu. Wandere mit einem Büchlein zwischen unseren Habseligkeiten herum. Notiere, messe ab. Organisiere. Ich überlege. Was, wohin. Schaffe Ordnung. Fühle mich so glücklich dabei, so leicht, selbst so aufgeräumt.
Mein Ashram ist das Einrichten.
Das Organisieren unserer Dinge.
Ich muss jetzt weiter. Schlichten. Räumen. Ordnen.
Wäre das ein Beruf. Ich wäre die Dr. Quinn des Verräumens
Ich sage es immer wieder: ich bin Psychiaterin, weil ich gerne die Ordnung und die Zusammenhänge in komplexen, vielteiligen Systemen aufspüre, erkenne, zuordne.
Und in meiner Freizeit ziehe ich gerne um, um mich einzurichten.
Ich wünschte, ich könnte ein riesiges Lager voller Dinge aufräumen, schlichten, organisieren.
Das macht mich glücklich.

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