Ich wache auf mit Halsschmerzen
Ich wache auf mit Halsschmerzen und Gliederschmerzen. Ganzkörperschmerzen. Alles tut weh. Ich kann kaum Schlucken. Die Lymphknoten am Unterkiefer sind dick. Meine Muskeln tun weh. Die Haut tut weh. Die Haarwurzeln tun weh. Ich stehe auf mit dem herrlichen Kind und muss mich gleich wieder hinsetzen, das Stehen ist irgendwie nicht möglich.
Der herzvolle Vater ist schon in der Arbeit, ist früh los heute.
Ich muss das jetzt alleine hinkriegen.
Das herrliche Kind muss mithelfen heute. Ich fühle mich elend.
Nachts hat er mich 4 oder 5 Mal geweckt, hat sich aufgesetzt und Mami gerufen, hat sich aufgesetzt und geweint, hat sich aufgesetzt und Aua Bauch gerufen.
Ich weiß nicht, was gerade los ist.
Vielleicht.
Die neue Gruppe. Vielleicht verarbeitet er die Umstellung.
Jedes Mal wenn ich wach wurde, habe ich mich elender gefühlt. Jetzt das Vollbild. Ich habe etwas Vogelscheuchenhaftes.
Sitze mit ihm auf dem Boden, der Boden ist unangenehm kalt.
Alles ist unangenehm kalt.
Ziehe mich warm an.
Sehe mein Gesicht im Spiegel. Ohje.
Das Kind möchte baden. Ich hole die Hörspiel Box, lasse ihm die Wanne ein. Lege mich auf den Teppich vor der Badewanne, melde mich krank in der Klinik und sammle Kraft. In einer Stunde muss ich ihn die Kita bringen. Das muss klappen. Anziehen muss ich ihn. Die Frühstücks-Eierspeise machen. Ich liege auf dem Badezimmer Boden und wünsche mir, jemanden anrufen zu können. Familie. Nicht alleine zu sein.
Ich denke. Müde ist nur müde.
Das hier. Ist elend.
Ich friere und drehe die Heizung hoch. Habe Schüttelfrost.
Mache die Eierspeise.
Zieh das Kind an. Er macht mit.
Die Schuhe verweigert er.
Ich besteche ihn mit Gummibärchen.
Eins für jeden Socken, eins für jeden Schuh.
Und noch ein paar mehr draußen.
Fahre ihn mit dem Fahrrad über die Kreuzung, die 5 Häuser weiter. Anders ginge es nicht.
Das Abgeben ist schwer für ihn.
Ich bin zu sehr damit beschäftigt, auf meinen beiden Beinen zu stehen, um mitzuleiden.
Zu Hause angekommen. Ziehe ich mir die Jacke nicht aus. Lege mich voll angezogen ins Bett, so kalt ist mir. Decke mich zu bis über die Ohren.
Mein Hals tut so weh, ich kann nicht essen. Nur trinken. Und das tut weh.
Wünsche mir, dass die Familie hier sein könnte. Eltern, Geschwister. Vertraute. Altvertraute.
Ich schlafe bis 16 Uhr. Es geht kaum besser, aber irgendwie doch. Ich nehme eine hohe Dosis Ibuprofen. Außerdem Grippostad.
Erstaunlich, wie gut Medikamente manchmal funktionieren. Kann die Wäsche machen, die Küche aufräumen. Habe Heimweh und Schweißausbrüche und wackelige Knie.
Dann kommt der herzvolle Vater mit dem Kind. Ich freue mich, dass sie da sind. Ein bißchen weniger Heimweh, sobald sie da sind.
Ich sage zum herzvollen Vater, dass ich mich auf sie gefreut habe. Sage, wenn man krank ist, kann man nicht so gut alleine wohnen. Er antwortet nicht. Wie meistens. Leider. Redet nicht mit mir, greift nie etwas auf.
Wir essen, spielen mit dem herrlichen Kind. Ich bin kraftlos. Traurig heute. Darüber, dass alles so gekommen ist. Dass meine Familie so weit weg ist. Die schöne Godi schreibt, dass sie ein Paket schicken wird. Ein Pakerl. Mit einer großen Portion Fürsorge.
Ich bringe das Kind ins Bett. Er schläft halb auf mir ein und ich halte seine kleine Hand.
Traurig bin ich und eine Vogelscheuche.
Werde heute früh schlafen.
Wer weiß, wie die Nacht wird.
Wer weiß schon irgendwas.
Der herzvolle Vater ist schon in der Arbeit, ist früh los heute.
Ich muss das jetzt alleine hinkriegen.
Das herrliche Kind muss mithelfen heute. Ich fühle mich elend.
Nachts hat er mich 4 oder 5 Mal geweckt, hat sich aufgesetzt und Mami gerufen, hat sich aufgesetzt und geweint, hat sich aufgesetzt und Aua Bauch gerufen.
Ich weiß nicht, was gerade los ist.
Vielleicht.
Die neue Gruppe. Vielleicht verarbeitet er die Umstellung.
Jedes Mal wenn ich wach wurde, habe ich mich elender gefühlt. Jetzt das Vollbild. Ich habe etwas Vogelscheuchenhaftes.
Sitze mit ihm auf dem Boden, der Boden ist unangenehm kalt.
Alles ist unangenehm kalt.
Ziehe mich warm an.
Sehe mein Gesicht im Spiegel. Ohje.
Das Kind möchte baden. Ich hole die Hörspiel Box, lasse ihm die Wanne ein. Lege mich auf den Teppich vor der Badewanne, melde mich krank in der Klinik und sammle Kraft. In einer Stunde muss ich ihn die Kita bringen. Das muss klappen. Anziehen muss ich ihn. Die Frühstücks-Eierspeise machen. Ich liege auf dem Badezimmer Boden und wünsche mir, jemanden anrufen zu können. Familie. Nicht alleine zu sein.
Ich denke. Müde ist nur müde.
Das hier. Ist elend.
Ich friere und drehe die Heizung hoch. Habe Schüttelfrost.
Mache die Eierspeise.
Zieh das Kind an. Er macht mit.
Die Schuhe verweigert er.
Ich besteche ihn mit Gummibärchen.
Eins für jeden Socken, eins für jeden Schuh.
Und noch ein paar mehr draußen.
Fahre ihn mit dem Fahrrad über die Kreuzung, die 5 Häuser weiter. Anders ginge es nicht.
Das Abgeben ist schwer für ihn.
Ich bin zu sehr damit beschäftigt, auf meinen beiden Beinen zu stehen, um mitzuleiden.
Zu Hause angekommen. Ziehe ich mir die Jacke nicht aus. Lege mich voll angezogen ins Bett, so kalt ist mir. Decke mich zu bis über die Ohren.
Mein Hals tut so weh, ich kann nicht essen. Nur trinken. Und das tut weh.
Wünsche mir, dass die Familie hier sein könnte. Eltern, Geschwister. Vertraute. Altvertraute.
Ich schlafe bis 16 Uhr. Es geht kaum besser, aber irgendwie doch. Ich nehme eine hohe Dosis Ibuprofen. Außerdem Grippostad.
Erstaunlich, wie gut Medikamente manchmal funktionieren. Kann die Wäsche machen, die Küche aufräumen. Habe Heimweh und Schweißausbrüche und wackelige Knie.
Dann kommt der herzvolle Vater mit dem Kind. Ich freue mich, dass sie da sind. Ein bißchen weniger Heimweh, sobald sie da sind.
Ich sage zum herzvollen Vater, dass ich mich auf sie gefreut habe. Sage, wenn man krank ist, kann man nicht so gut alleine wohnen. Er antwortet nicht. Wie meistens. Leider. Redet nicht mit mir, greift nie etwas auf.
Wir essen, spielen mit dem herrlichen Kind. Ich bin kraftlos. Traurig heute. Darüber, dass alles so gekommen ist. Dass meine Familie so weit weg ist. Die schöne Godi schreibt, dass sie ein Paket schicken wird. Ein Pakerl. Mit einer großen Portion Fürsorge.
Ich bringe das Kind ins Bett. Er schläft halb auf mir ein und ich halte seine kleine Hand.
Traurig bin ich und eine Vogelscheuche.
Werde heute früh schlafen.
Wer weiß, wie die Nacht wird.
Wer weiß schon irgendwas.