Heute war ich ein Eis essen
Heute war ich ein Eis essen mit einem Kollegen. Den ich noch kaum kenne.
Spontan. Wir hatten beide mittags Zeit. Wir mögen uns. Waren ein Eis essen und haben geplaudert. Einfach so. Ein Eis. Ein bißchen kennenlernen.
Ich habe das beinahe vollständig verlernt. Wie man einfach so jemanden kennen lernt.
Ohne. Kopfüber.
Ohne Kindehepatchworkfinanzen.
Ohne Allesodernichts.
Ohne Drama. Ohne Anspruch auf Zukunft.
Einfach so.
Ich weiß nicht, warum mich das heute traurig macht.
Mir fehlt die Leichtigkeit.
Ich weiß nicht, ob sie mir abhanden gekommen ist - gut möglich, dass ich sie nie hatte. Nie so wirklich leicht und gelassen war. Heute fehlt sie mir.
Wann war irgendetwas zuletzt "einfach so". Wann war etwas "einfach".
Das Schwere ist des Leichten Wurzelgrund. Weiß ich doch.
Davon habe ich doch genug. Vom Wurzelgrund. Wenn jetzt Boden dazu kommt, unter meinen Füßen, aber oberhalb der Wurzel, bin ich dann schon in der Nähe? Näher dran am Leichten?
Die Fäden sortieren. Nachgehen, den Fäden. Durchspüren, zuordnen, fest machen.
Kommt dann etwas anderes?
Kommt etwas dazu?
Mein Kopf will mich heute nicht rein lassen. Will etwas unbemerkt und ohne mich weiter denken. Ich kann nur in meinem Bauch sein heute, ein bißchen im Brustkorb, und da ist alles schwer.
Der Kopf will heute nichts zu Ende denken, er will etwas beginnen. Mehr weiß ich dazu nicht.
Ich kriege es nicht zu fassen.
Werde jetzt dem Gewitter zuhören.
Dem Regen.
Mich heute nicht trösten, nicht ablenken. Auch nicht rein kippen.
Werde sie beim Atmen ein bißchen schaukeln in mir, die Traurigkeit. Ich verstehe zu wenig von mir selbst heute.
Warte es ab.
Lasse es wachsen.
Spontan. Wir hatten beide mittags Zeit. Wir mögen uns. Waren ein Eis essen und haben geplaudert. Einfach so. Ein Eis. Ein bißchen kennenlernen.
Ich habe das beinahe vollständig verlernt. Wie man einfach so jemanden kennen lernt.
Ohne. Kopfüber.
Ohne Kindehepatchworkfinanzen.
Ohne Allesodernichts.
Ohne Drama. Ohne Anspruch auf Zukunft.
Einfach so.
Ich weiß nicht, warum mich das heute traurig macht.
Mir fehlt die Leichtigkeit.
Ich weiß nicht, ob sie mir abhanden gekommen ist - gut möglich, dass ich sie nie hatte. Nie so wirklich leicht und gelassen war. Heute fehlt sie mir.
Wann war irgendetwas zuletzt "einfach so". Wann war etwas "einfach".
Das Schwere ist des Leichten Wurzelgrund. Weiß ich doch.
Davon habe ich doch genug. Vom Wurzelgrund. Wenn jetzt Boden dazu kommt, unter meinen Füßen, aber oberhalb der Wurzel, bin ich dann schon in der Nähe? Näher dran am Leichten?
Die Fäden sortieren. Nachgehen, den Fäden. Durchspüren, zuordnen, fest machen.
Kommt dann etwas anderes?
Kommt etwas dazu?
Mein Kopf will mich heute nicht rein lassen. Will etwas unbemerkt und ohne mich weiter denken. Ich kann nur in meinem Bauch sein heute, ein bißchen im Brustkorb, und da ist alles schwer.
Der Kopf will heute nichts zu Ende denken, er will etwas beginnen. Mehr weiß ich dazu nicht.
Ich kriege es nicht zu fassen.
Werde jetzt dem Gewitter zuhören.
Dem Regen.
Mich heute nicht trösten, nicht ablenken. Auch nicht rein kippen.
Werde sie beim Atmen ein bißchen schaukeln in mir, die Traurigkeit. Ich verstehe zu wenig von mir selbst heute.
Warte es ab.
Lasse es wachsen.