Woran ich merke, dass es aufwärts geht
Woran ich merke, dass es aufwärts geht - die Dinge, über die ich mich heute aufrege:
1. Unreine Haut wegen derzeit völlig sinnloser hormoneller Abläufe.
2. Dass das Kind 1,5 Stunden später als gedacht seinen Mittagsschlaf macht - meine einzige Freizeit, dachte sie fällt heute aus.
Woran ich merke, dass es Zeit und Arbeit erforden wird, um mich wirklich wieder zu verorten - mein Innen reibt sich am Außen bei:
1. Schwangeren Muttis von Kindern im Alter meines herrlichen Kindes.
2. Paaren am Kinderplantschbecken.
Also. Insgesamt aktuell und kurzfristig ein Grund zur Freude.
Ich bin maulig. Nicht panisch, nicht apathisch, nicht verzweifelt. Einfach Zyklus-bedingt maulig. Pickel an der Schläfe. Das bedeutet, die 10 auf der 1-bis-10-Schmerzskala lasse ich hinter mir.
Es wird besser. Das ist gut.
Und auch. So gut wir das aktuell machen, das Auseinander-Dividieren. Diese Trennung. So sehr wir gerade die vielen existentiellen Notwendigkeiten bewältigen. Als Team. Geordnet. Sogar irgendwie gemeinsam. Das ist nur ein Teil.
Nach dem Sich-Eingestehen, dass die Liebe verloren ist; dem Aussprechen, dass wir kein Paar mehr sind; nach dem aktuellen Umsetzen der Trennung. Kommt noch mehr.
Dahinter. Steht das Gescheitert-Sein. Wartet der Abschied von der gemeinsamen Idee.
Noch wartet es. Das schmerzhafte Versagt-Haben und Abschied-Nehmen. Bleibt hintergründig.
Aber am Plantschbecken mit den schwangeren Zweitmamas-to-be, den Ehepaaren, da vibriert es in mir.
Wird sich seinen Raum nehmen. Die Auseinandersetzung mit mir. Mit meinem herrlichen Kind, der irgendwann fragen wird, wie seine Wirklichkeit zustande gekommen ist.
Vorbei ist es nicht, wenn das sommerhimmelmorgenhellblaue Sofa in meinem Hinterhof-Hexenhaus steht.
Vorbei ist es wohl nie ganz.
Weil Neuanfänge keine Option sind. Nicht für mich. Abschneiden. Überspringen. Ausblenden. Überbelichten mit etwas anderem. Kann ich nicht. Möchte ich nicht.
Einladen muss ich es. Hinspüren. Hinhören. Es nicht schön reden. Es nicht katastrophisieren. Es nicht umdichten. Aus Respekt vor dem, was es ist und dem, was es hätte sein sollen. Für das Kind und auch seinen Vater klar bleiben. Aus Respekt vor mir.
Eine kluge Kollegin hat gesagt: 2 Jahre dauert es, es zu überwinden. Egal, was "es" ist. 2 Jahre Auseinandersetzung. Schwierige Gefühle. Durcharbeiten von Schuld. Traurigkeit. Scham. Dem Versagen. Dem Abschied.
Damit das gelingt, braucht es eben auch den festen Boden. Unter meinen Füßen. Das Sofa. Den Rauschebaum.
Das Eis am Plantschbecken.
Das zufällige Mitbekommen von wütendem Gezischel zwischen Ehepaaren.
Reden. Worte finden. Zuhören. Wie das die anderen schaffen. Oder eben auch nicht schaffen. Reden, reden, reden. Darüber lachen. Es durchspüren, es durchdenken.
Vorbei ist es wohl nie ganz. Aber irgendwann. In knapp 2 Jahren. Wenn es gelingt, wird es ein Teil von mir. Wenn ich es mir zu eigen machen kann, das Scheitern und Verabschieden. Kann daraus mein Weitermachen wachsen.
Weil. Das Schwere ist des Leichten Wurzelgrund. Sagt Lao Tse. Wurzelgrund also. Mein Schweres.
Mein Wurzelgrund und Boden.
1. Unreine Haut wegen derzeit völlig sinnloser hormoneller Abläufe.
2. Dass das Kind 1,5 Stunden später als gedacht seinen Mittagsschlaf macht - meine einzige Freizeit, dachte sie fällt heute aus.
Woran ich merke, dass es Zeit und Arbeit erforden wird, um mich wirklich wieder zu verorten - mein Innen reibt sich am Außen bei:
1. Schwangeren Muttis von Kindern im Alter meines herrlichen Kindes.
2. Paaren am Kinderplantschbecken.
Also. Insgesamt aktuell und kurzfristig ein Grund zur Freude.
Ich bin maulig. Nicht panisch, nicht apathisch, nicht verzweifelt. Einfach Zyklus-bedingt maulig. Pickel an der Schläfe. Das bedeutet, die 10 auf der 1-bis-10-Schmerzskala lasse ich hinter mir.
Es wird besser. Das ist gut.
Und auch. So gut wir das aktuell machen, das Auseinander-Dividieren. Diese Trennung. So sehr wir gerade die vielen existentiellen Notwendigkeiten bewältigen. Als Team. Geordnet. Sogar irgendwie gemeinsam. Das ist nur ein Teil.
Nach dem Sich-Eingestehen, dass die Liebe verloren ist; dem Aussprechen, dass wir kein Paar mehr sind; nach dem aktuellen Umsetzen der Trennung. Kommt noch mehr.
Dahinter. Steht das Gescheitert-Sein. Wartet der Abschied von der gemeinsamen Idee.
Noch wartet es. Das schmerzhafte Versagt-Haben und Abschied-Nehmen. Bleibt hintergründig.
Aber am Plantschbecken mit den schwangeren Zweitmamas-to-be, den Ehepaaren, da vibriert es in mir.
Wird sich seinen Raum nehmen. Die Auseinandersetzung mit mir. Mit meinem herrlichen Kind, der irgendwann fragen wird, wie seine Wirklichkeit zustande gekommen ist.
Vorbei ist es nicht, wenn das sommerhimmelmorgenhellblaue Sofa in meinem Hinterhof-Hexenhaus steht.
Vorbei ist es wohl nie ganz.
Weil Neuanfänge keine Option sind. Nicht für mich. Abschneiden. Überspringen. Ausblenden. Überbelichten mit etwas anderem. Kann ich nicht. Möchte ich nicht.
Einladen muss ich es. Hinspüren. Hinhören. Es nicht schön reden. Es nicht katastrophisieren. Es nicht umdichten. Aus Respekt vor dem, was es ist und dem, was es hätte sein sollen. Für das Kind und auch seinen Vater klar bleiben. Aus Respekt vor mir.
Eine kluge Kollegin hat gesagt: 2 Jahre dauert es, es zu überwinden. Egal, was "es" ist. 2 Jahre Auseinandersetzung. Schwierige Gefühle. Durcharbeiten von Schuld. Traurigkeit. Scham. Dem Versagen. Dem Abschied.
Damit das gelingt, braucht es eben auch den festen Boden. Unter meinen Füßen. Das Sofa. Den Rauschebaum.
Das Eis am Plantschbecken.
Das zufällige Mitbekommen von wütendem Gezischel zwischen Ehepaaren.
Reden. Worte finden. Zuhören. Wie das die anderen schaffen. Oder eben auch nicht schaffen. Reden, reden, reden. Darüber lachen. Es durchspüren, es durchdenken.
Vorbei ist es wohl nie ganz. Aber irgendwann. In knapp 2 Jahren. Wenn es gelingt, wird es ein Teil von mir. Wenn ich es mir zu eigen machen kann, das Scheitern und Verabschieden. Kann daraus mein Weitermachen wachsen.
Weil. Das Schwere ist des Leichten Wurzelgrund. Sagt Lao Tse. Wurzelgrund also. Mein Schweres.
Mein Wurzelgrund und Boden.