Ich habe einen kleinen Schwips
Ich habe einen kleinen Schwips, weil wir uns Bowle gemacht haben. Mit Pfirsich, Melone und Himbeeren. Beide haben wir einen kleinen Schwips, der herzvolle Vater und ich. Und eine Perspektive. Und ein bißchen Leichtigkeit.
Die kurzfristige Perspektive ist das Wochenende.
Ein höchstsommerliches Wochenende. Zeit mit meinem herrlichen Kind. Wir wollen vormittags ans Plantschbecken, gleich morgens, solange es noch nicht zu heiß und zu voll ist. Und dann ausruhen. Und Eis essen. Kein Abschied morgen. Kein Kita Drama. Viele, viele Küsse. Er ist gerade so unglaublich niedlich, plappert alles nach, spricht jeden Tag mehr. Wegen der Hitze läuft er meistens halb nackt herum und ich kann nicht aufhören ihm viele, viele Küsse zu geben, weil er so knackig ist und seine Haut so Butterflöckchen-weich und duftig.
Die mittelfristige Perspektive ist die Hinterhof Hexenhaus Wohnung. Die ich mir im Kopf in jeder freien Minute einrichte. Ich bin schon dort. Innerlich.
War schon seit Wochen dort innerlich.
Ich freue mich.
Vorbei ist es noch nicht. Wir müssen beide den Umzug stemmen, wir müssen Ende des Jahres noch einmal Geld auftreiben. Wir müssen unseren Rhythmus um das herrliche Kind herum finden, von 2 Wohnungen aus. Aber. Es geht weiter.
Vorfreude. Das ist es. Das neue Gefühl. Ich plane, schiebe Möbel hin und her im Kopf. Stelle mir vor.
Ich freue mich aufs Ankommen.
Wir planen die Umzüge, reden. Gefühlt mehr als im gesamten letzten Jahr.
Trinken Bowle.
Merkwürdig, dass wir die Trennung gemeinsamer gestalten als die Beziehung.
Neuanfang, sagt der herzvolle Vater.
So etwas gibt es nicht, denke ich. Man fängt nicht neu an. Nie. Man macht weiter. Setzt fort. Oder ändert die Richtung. Aber man kommt, woher man kommt. Und knüpft an oder knüpft nicht an. So oder so. Ist da immer auch das Vorher. Immer ist alles ein im Bezug auf.
Ich sage, ich will nicht dass wir uns verlieren. Natürlich wegen dem Kind. Aber auch für uns. Wir sind uns gegenseitig die einzige Familie hier.
Der herzvolle Vater sagt, das werden wir nicht. Werden uns nicht verlieren.
Sich nicht verlieren, obwohl man sich nie ganz gefunden hat. Das bedeutet Coparenting auch.
Und heute bedeutet es Bowle. Auf einen weiteren Anfang.
Die kurzfristige Perspektive ist das Wochenende.
Ein höchstsommerliches Wochenende. Zeit mit meinem herrlichen Kind. Wir wollen vormittags ans Plantschbecken, gleich morgens, solange es noch nicht zu heiß und zu voll ist. Und dann ausruhen. Und Eis essen. Kein Abschied morgen. Kein Kita Drama. Viele, viele Küsse. Er ist gerade so unglaublich niedlich, plappert alles nach, spricht jeden Tag mehr. Wegen der Hitze läuft er meistens halb nackt herum und ich kann nicht aufhören ihm viele, viele Küsse zu geben, weil er so knackig ist und seine Haut so Butterflöckchen-weich und duftig.
Die mittelfristige Perspektive ist die Hinterhof Hexenhaus Wohnung. Die ich mir im Kopf in jeder freien Minute einrichte. Ich bin schon dort. Innerlich.
War schon seit Wochen dort innerlich.
Ich freue mich.
Vorbei ist es noch nicht. Wir müssen beide den Umzug stemmen, wir müssen Ende des Jahres noch einmal Geld auftreiben. Wir müssen unseren Rhythmus um das herrliche Kind herum finden, von 2 Wohnungen aus. Aber. Es geht weiter.
Vorfreude. Das ist es. Das neue Gefühl. Ich plane, schiebe Möbel hin und her im Kopf. Stelle mir vor.
Ich freue mich aufs Ankommen.
Wir planen die Umzüge, reden. Gefühlt mehr als im gesamten letzten Jahr.
Trinken Bowle.
Merkwürdig, dass wir die Trennung gemeinsamer gestalten als die Beziehung.
Neuanfang, sagt der herzvolle Vater.
So etwas gibt es nicht, denke ich. Man fängt nicht neu an. Nie. Man macht weiter. Setzt fort. Oder ändert die Richtung. Aber man kommt, woher man kommt. Und knüpft an oder knüpft nicht an. So oder so. Ist da immer auch das Vorher. Immer ist alles ein im Bezug auf.
Ich sage, ich will nicht dass wir uns verlieren. Natürlich wegen dem Kind. Aber auch für uns. Wir sind uns gegenseitig die einzige Familie hier.
Der herzvolle Vater sagt, das werden wir nicht. Werden uns nicht verlieren.
Sich nicht verlieren, obwohl man sich nie ganz gefunden hat. Das bedeutet Coparenting auch.
Und heute bedeutet es Bowle. Auf einen weiteren Anfang.