Die Katzen haben keinen Trichter mehr
Die Katzen haben keinen Trichter mehr. Die OP-Narbe verheilt. Wird besser.
Das Mantra in dieser Familie. Alles wird besser. Muss doch. Kann nur.
Ich habe meinen Trichter noch. Nur nicht an der Wunde manipulieren. Nur nach vorne gucken. Im Tunnel. Was für ein merkwürdiger Sommer. Das Wetter schwankt zwischen 36°C und 18°C und alles andere schwankt mit. Die Stimmung, der Schlaf. Pulli. Kein Pulli. Die Fähigkeit auf das Besser zu hoffen. Die Länge des Geduldsfaden. Der wichtigste Faden aktuell. Nicht der Längste im Knäuel.
Geduld haben. Der Trichter ist sperrig. Ich habe das Gefühl, man sieht es mir an. Das alles. Jeder kann es sehen. Einen Trichter kann man nicht mit Würde tragen. Nur ertragen.
Abwarten. Aushalten.
Und dann hoffentlich überstanden haben. Ein erstes Geschafft ist greifbar.
Noch 8 Tage im Fremdjahr. Dann ist es geschafft. Bewältigt. Alles wird bewältigt momentan. Ich schaffe die Vollzeit, die Neurologie - mehr schlecht als recht, aber fast geschafft. Ich schaffe es, erst vor der Kita zu weinen, wenn ich mit dem herrlichen Kind beim Abgeben weinen muss. Schaffe es, den Fokus auf Familie und Team zu legen, nicht auf das Trennende. Schaffe es, den Antrieb für uns alle zu gewährleisten, auf dem Konto, in der Organisation. Bin geschafft, keine Frage. Augenringe. Ziemlich abgekämpft. Ausgedünnt innen und außen. Ich vermisse die Leichtigkeit. Froh sein. Fett lachen, sagt das Fräulein Ahorn. Einfach machen, sorglos. Das erinnere ich kaum.
Ich habe mir in der letzten schlaflosen Nacht ein rosa Sofa ausgesucht im großen Netz. Es ist bezahlbar. Es ist altrosa. Auf Holzbeinen. Skandinavischer Stil, sagt die Produktbeschreibung. Ich sage, ein Stückchen rosa Wolke, heile Welt. Ich stelle es innerlich in das Wohnzimmer im Hinterhof Hexenhaus, zum Holzofen. Ich lege innerlich ein paar bunte Kissen drauf. Es ist Froh-Sein zum Drauf-Sitzen. Für mich. Das herrliche Kind wird es als Lebensangebot hinnehmen und in Windeseile ein paar Flecken drauf machen. Das wiederum werde dann ich als Lebensangebot hinnehmen. Flecken sind nicht schlimm. Froh sein ist klebrig und sandig. Momentan. Und hoffentlich rosa bepolstert auf Holzbeinen.
Ohne Trichter.
Wenn es auch für den Rest der Familie besser wird. Wenn wir heilen und leicht sein können.
Gerade habe ich eine Wohnung gesehen in einer meiner drei Immobilien Apps. Die wäre direkt neben der vom herzvollen Vater. Altbau. Badewanne. Bezahlbar. Eine erste Alternative zum Hinterhof Hexenhaus. Ein Plan B.
Zack, angeschrieben. Oh, wie aufregend. Bewegung in meiner Sache.
Wie viel leichter der Blick nach vorne fällt, wenn vorne etwas zu sehen ist.
Und ja, auch in dieser Wohnung ginge es. Das altrosa Sofa. Stünde dort auch gut.
Macht seinen Job schon jetzt hervorragend. Ich bin ein kleines bisschen froh.
Das Mantra in dieser Familie. Alles wird besser. Muss doch. Kann nur.
Ich habe meinen Trichter noch. Nur nicht an der Wunde manipulieren. Nur nach vorne gucken. Im Tunnel. Was für ein merkwürdiger Sommer. Das Wetter schwankt zwischen 36°C und 18°C und alles andere schwankt mit. Die Stimmung, der Schlaf. Pulli. Kein Pulli. Die Fähigkeit auf das Besser zu hoffen. Die Länge des Geduldsfaden. Der wichtigste Faden aktuell. Nicht der Längste im Knäuel.
Geduld haben. Der Trichter ist sperrig. Ich habe das Gefühl, man sieht es mir an. Das alles. Jeder kann es sehen. Einen Trichter kann man nicht mit Würde tragen. Nur ertragen.
Abwarten. Aushalten.
Und dann hoffentlich überstanden haben. Ein erstes Geschafft ist greifbar.
Noch 8 Tage im Fremdjahr. Dann ist es geschafft. Bewältigt. Alles wird bewältigt momentan. Ich schaffe die Vollzeit, die Neurologie - mehr schlecht als recht, aber fast geschafft. Ich schaffe es, erst vor der Kita zu weinen, wenn ich mit dem herrlichen Kind beim Abgeben weinen muss. Schaffe es, den Fokus auf Familie und Team zu legen, nicht auf das Trennende. Schaffe es, den Antrieb für uns alle zu gewährleisten, auf dem Konto, in der Organisation. Bin geschafft, keine Frage. Augenringe. Ziemlich abgekämpft. Ausgedünnt innen und außen. Ich vermisse die Leichtigkeit. Froh sein. Fett lachen, sagt das Fräulein Ahorn. Einfach machen, sorglos. Das erinnere ich kaum.
Ich habe mir in der letzten schlaflosen Nacht ein rosa Sofa ausgesucht im großen Netz. Es ist bezahlbar. Es ist altrosa. Auf Holzbeinen. Skandinavischer Stil, sagt die Produktbeschreibung. Ich sage, ein Stückchen rosa Wolke, heile Welt. Ich stelle es innerlich in das Wohnzimmer im Hinterhof Hexenhaus, zum Holzofen. Ich lege innerlich ein paar bunte Kissen drauf. Es ist Froh-Sein zum Drauf-Sitzen. Für mich. Das herrliche Kind wird es als Lebensangebot hinnehmen und in Windeseile ein paar Flecken drauf machen. Das wiederum werde dann ich als Lebensangebot hinnehmen. Flecken sind nicht schlimm. Froh sein ist klebrig und sandig. Momentan. Und hoffentlich rosa bepolstert auf Holzbeinen.
Ohne Trichter.
Wenn es auch für den Rest der Familie besser wird. Wenn wir heilen und leicht sein können.
Gerade habe ich eine Wohnung gesehen in einer meiner drei Immobilien Apps. Die wäre direkt neben der vom herzvollen Vater. Altbau. Badewanne. Bezahlbar. Eine erste Alternative zum Hinterhof Hexenhaus. Ein Plan B.
Zack, angeschrieben. Oh, wie aufregend. Bewegung in meiner Sache.
Wie viel leichter der Blick nach vorne fällt, wenn vorne etwas zu sehen ist.
Und ja, auch in dieser Wohnung ginge es. Das altrosa Sofa. Stünde dort auch gut.
Macht seinen Job schon jetzt hervorragend. Ich bin ein kleines bisschen froh.