Müde

Ich bin müde.
Müdemüdemüde.
Um 5 Uhr morgens endet die Nacht.
6 Therapie Gespräche in 6 Stunden.
Mein Kopf tut weh, mein Hals tut weh.
Ich bin durcheinander und erschöpft.
Sitze im Bus um das herrliche Kind abzuholen und kämpfe mit Kreislauf Problemen. Es ist voll und stickig.
Müsste noch einkaufen.
Kind, Bobbycar, Einkäufe.
Es kommt mir unmöglich vor.
Nicht zu machen.
Wünschte, mein Papa würde mich abholen.
Mit dem Auto.
Lustig.
Könnte mir auch den Ritter auf dem weißen Pferd wünschen.
Ist mir aber zu anstrengend.
Kein Ritter.

Der herzvolle Vater hat das Kind schon abgeholt, treffen auf der Straße aufeinander.
"Ich habe doch frei." sagt er.
"Es ist heute besonders viel zu tragen", sagt er, "gleich 2 Gefährte aus dem Fuhrpark vom Kind waren im Kindergarten."
Ich bin sehr erleichtert.
Sage es ihm, dass ich gar nicht gewusst hätte, wie alles nach Hause schaffen.
Und dass ich mich komisch fühle.
Er geht für mich einkaufen, während das Kind und ich schon zu Hause sind.
Das hilft enorm.
"Danke, Danke, Danke!" sage ich.

Und dann ist der Abend sehr idyllisch.
Das herrliche Kind spielt selbstvergessen mit Löwen und Dinosauriern und Abschleppautos, geht dann baden. Ist zwei Stunden lang ganz und gar mit sich beschäftigt.
Dann essen wir Reisauflauf.
Und dann gehen wir schlafen.
Beide.

Bitte nicht krank werden, bitte bitte bitte. Ich rede dem Körper gut zu.
Extra Schlaf heute, bitte sehr, bitte gesund bleiben.
Wir werden es sehen.
Augen zu, das Beste hoffen.




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